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1. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 213

1873 - Essen : Bädeker
218 Nach dem Tode Rudolphs von Habsburg folgten Kaiser aus ver- schiedenen Häusern. Der erste nach ihm war Adolph von Nassau (von 1291 —1298); dann folgte Rudolphs Sohn, Albrecht von Österreich (1298—1308), ein stolzer Regent, unter dessen Regierung die Schweiz anfing sich von Deutschland zu trennen. 21 Der Schweizerbund. — Wilhelm Tell. (1307). Im Jahre 1298 kam Albrecht, Sohn Rudolphs von Habsburg, zur Regierung, die aber kein Segen für Deutschland wurde. Sein ungerechtes und hartes Verfahren gegen die freien deutschen Landleute in den Schweizeralpen veranlaßte diese, sich zum Schutz ihrer Freiheiten zu verbinden. So entstand die schweizerische Eidgenossenschaft, und der Abfall der Schweiz vom deutschen Reiche begann. In jener schlimmen Zeit traten zusammen die Kantone Uri, Schwyz und Unterwalden und beschworen, „in Erwägung böser und gefährlicher Zeiten, einen ewigen Bund, sich und die Ihrigen mit Hab und Gut gegen Alle und Jede, wer sie auch seien, zu vertheidigen und einander mit Rath und Hülfe beizustehen". Der Kaiser aber schickte ihnen 'zu Reichsvögten harte und böse Leute aus'meinem eigenen Lande, die sie drückten und quälten, den Hermann Geßler von Brunnegg und den Ritter Beringer von Landenberg. Die thaten, was nie zuvor die Reichsvögte, und wollten im Lande selbst wohnen. Landenberg zog auf das Schloß des Königs, bei Sarnen in Oberwälden, und Geßler baute sich einen Zwinghof im Lande Uri. Nun wurden die Zölle erhöhet, die kleinsten Vergehen mit Kerker und schweren Bußen bestraft und die Landleute mit Stolz und Verachtung mißhandelt. Als Geßler vor des Stauffachers neuem Hause im Dorfe Steinen vorbeiritt, sprach er höhnisch: „Kann man's auch dulden, daß das Bauernvolk so schön baue?" Und als Arnold von Melchthal im Unterwaldner Lande wegen eines geringen Fehlers um ein Paar schöne Ochsen gestraft wurde, riß Laudenbergs Knecht die Ochsen vom Pfluge weg und sprach: „Bauern können ihren Pflug selbst ziehen." Aber der junge Arnold, ob der Rede ergrimmt, schlug den Knecht, daß er demselben zwei Finger zerbrach. Darum floh er ins Gebirge. Da ließ der Landenberg zur Strafe dem alten Vater des Arnold beide Augen ausstechen. Und die Vögte und ihre Gesellen verübten Gräuel über Gräuel und schalteten im Lande also, daß sie nicht nur des Volkes, von Kaiser und Königen verbriefte Rechte mit Füßen traten, sondern selbst das ewige Recht verhöhnten, das Gott jeglichem Menschen, wie sein unveräußerliches Gut, gegeben hat. Als nun in den Thälern der Waldstädte Demuth weinte und Hochmuth lachte, sprach im Dorfe Steinen des Werner Stauffachers Frau zu ihrem Manne: „Wie lange muß Hochmuth lachen und Demuth weinen? Sollen Fremdlinge Herren dieser Erde und Herren unsers Gutes sein? Wozu taugen die Männer des Gebirgs? Sollen

2. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 214

1873 - Essen : Bädeker
214 wir Mütter an unsern Brüsten Bettler säugen und den Ausländern leibeigene Mägde erziehen? Das sei ferne!" Darauf ging schweigend der Werner Stauffacher hinab zum Orte Brunnen an: Vierwaldstädtersee und fuhr über das Waffer nach Uri zum Walther Fürst in Attinghausen. Bei demselben fand er verborgen den Heinrich von Melchthal, welcher vor dem Grimm des Landenberg über das Gebirg entwichen war. Und sie redeten von der Noth des Landes und dem Gräuel der ausländischen Vögte. Auch gedachten sie, wie sie gegen die Bosheit dieser schweizerischen Vögte vergebens geklagt hätten vor dem Könige. Sie meinten, der Tod sei viel leichter, als so schmähliches Joch. Darum beschlossen sie, jeder solle in seinem Lande mit vertrauten, herz- haften Männern sprechen und erforschen, weß Sinnes das Volk sei. Nach diesem kamen sie oft in verabredeten nächtlichen Stunden zusammen an einem geheimen Orte am See. Dieser Versammlungsort lag fast mitten inne zwischen Uri, Unterwalden und Schwyz, auf einer schmalen, umbüschten Wiese, am Fuße der Felsen des Seelis- berges, gegenüber dem Dörflein Brunnen. Man heißt ihn vom aus- gerotteten Gestrüpp das Rütli; da waren sie von Menschen und Woh- nungen weit. Bald brachte jeglicher frohe Botschaft mit: allem Volke sei viel leichter der Tod, als das schmähliche Joch. Wie sie aber im November des Jahres 1307 zusammen kamen, und ijeder von den Dreien mit sich zur Matte auf Rütli zehn treue Ehrenmänner geführt hatte, entschlossen, die alte Landesfreiheit über Alles, das Leben für nichts zü achten, erhoben die frommen Drei ihre Hände zum gestirnten Himmel und schwuren zu Gott dem Herrn: in Treue für die Rechte des unschuldigen Volkes zu leben und zu sterben, Alles gemeinschaftlich, nichts eigenmächtig zu wagen und zu tragen, kein Unrecht zu dulden, aber auch kein Unrecht zu thun, des Grafen von Habsburg Recht und Eigenthum zu ehren und keinem der Königsvögte Übles zuzufügen, aber auch den Vögten zu wehren, das Land zu ver- derben. Und die dreißig andern Schweizer streckten auch die Hände auf und thaten den Eid, wie jene, zu Gott, die Freiheit mannhaft zu be- haupten. Und sie wählten die Neujahrsnacht zum Werk. Dann gingen sie auseinander, jeder in sein Thal zu seiner Hütte und win- terten das Vieh. Dem Vogt Hermann Geßler ward nicht wohl, denn er hatte ein böses Gewissen. Es dünkte ihn, als wenn das Volk muthiger einherginge und trotziger aussähe. Darum ließ er den herzoglichen Hut von Oesterreich erhöhen auf einer Stange in Uri, und befahl, wer vorübergehe, solle demselben Ehrerbietung erweisen. Daran wollte er erkennen, wer wider Oesterreich sei. Und Wilhelm Tell, der Schütz aus Bürglen, einer von den Männern auf dem Rütli, ging vorüber; aber er beugte sich nicht. Alsbald führten sie ihn gefangen zum Vogt, und dieser sprach ergrimmt:

3. Lehr- und Lesebuch oder die Vaterlands- und Weltkunde - S. 305

1873 - Essen : Bädeker
30.5 So ist denn die Schweiz ein Gemisch von angebauten Fluren, fet- ten Thälern, krauterreichen Triften, grünenden Hügeln, schroffen Felsen, hohen Gebirgen und Eisgletschern. Auf den Bergen, die oben ewiger Schnee bedeckt, hat man oft in den Sommermonaten alle vier Jahres- zeiten: Herbst, Sommer, Frühling und Winter. Wahrend an dem untern Theile schon die Heuernte vorbei ist, wird auf einer nachfolgenden höhern Stufe das Heu erst gemäht und getrocknet. In den noch höheren Gegenden blühen die ersten Grasblümchen, und auf den Spitzen der Berge liegt der Schnee haushoch. Die Schweizer Eisgebirge und Eisfelder werden von vielen Rei- senden besucht; solche Besuche sind aber mit großer Gefahr verbunden, denn oft bekommt das Eis Riffe und Klüfte, die so verschneiet werden, daß man sie nicht sieht. Geräth man in eine solche Kluft, so versinkt man ohne Rettung. Dies begegnete im vorigen Jahrhunderte einem Reisenden, der 24 Jahre lang vermißt wurde, und den man endlich völlig zerquetscht in einer Eisspalte fand. Seine Haut war ganz un- verletzt und der Körper unverweset. Was mußte er nicht ausgestanden haben, ehe ihn der Tod von seiner Angst und Verzweistung befreite! — Nun weiter! „Ist die Schweiz stark bevölkert, und was treiben die Bewohner außer der Viehzucht?" — Nein, Kinder! die Schweiz Hat auf 752 Quadratmeilen nicht mehr als 2,669,000 Einwohner, aber es sind brave, treuherzige und achtbare Menschen, meist Deutsche. Diese reden die deutsche Sprache; ein anderer Theil spricht französisch, noch ein anderer italienisch. Sie haben in manchen Gegenden gute Fabriken und Manufakturen; sie weben schöne Baumwollen- und Seidenzeuge, Bänder, Tuch und Leinwand; ihre Frauen und Töchter klöppeln Spitzen; dann wird auch in der Schweiz viel gutes Papier gemacht. Ferner kommen aus der Schweiz eine Menge goldener und silberner Uhren, auch andere Goldarbeiten, vorzüglich aus Genf. Mit diesen Waaren, besonders aber mit Vieh, Butter und Käse treiben die Schweizer einen ansehnlichen Handel, und da sie aus ihren Bergen auch Eisen, Kupfer, Silber, Marmor und viele andere Mineralien erbeuten, so finden auch hier eine Menge Menschen Beschäftigung und Gelegenheit zum Handel. Die Schweiz ist eine Republik oder ein Freistaat, der in 22 Kantone eingetheilt ist. Der Religion nach bekennen sich einige Kantone zur katholischen, andere zur evangelischen Kirche, noch andere sind gemischt. Die bedeutendsten Städte sind Zürich, Bern, Base!, Genf, Luzern, Schaffhausen u. s. f. Keine dieser Städte ist von ansehnlicher Größe, denn Genf, die größte, zählt nur 47,000 Einwohner. 10. Der Alpenjäger. Willst du nicht das Lämmlein hüten? Spielend an des Baches Ranft. Lammlein ist so fromm und sanft, „Mutter, Mutter, laß mich gehen, Nährt sich von des Grases Blüthen Jagen auf des Berges Höhen!" Haesters' Lesebuch für Oserñ. Sim«!ta«-Ausgakr. 20

4. Nr. 22 - S. 37

1904 - Breslau : Hirt
§ 21. Die Spaltung in der abendländischen Kirche. 37 Eingang, namentlich in Norddeutschland, z. B. in Sachsen, Hessen, heimlich Zunächst auch in Brandenburg. Im Jahre 1525 trat der Hochmeister des Deutschen Ritterordens in Ostpreußen, ein Hohenzoller, zu der lutherischen Kirche über. Dadurch wurde das alte Ordensland in ein weltliches Herzogtum verwandelt, das aber unter Polens Oberhoheit verblieb (s. § 15. A. 2.). — Aber die bei dem alten Glauben gebliebenen Fürsten waren doch so mächtig, namentlich weil auch der Kaiser ans ihrer Seite stand, daß sie auf dem Reichstage zu Speier 1529 den Beschluß durchsetzten, die Neuerung dürfe nicht weiter um sich greifen. Hiergegen protestierten Luthers Anhänger und wurden darum Protestanten genannt. — Um die Spaltung im Reiche zu heben, hielt Kaiser Karl V. schon im nächsten Jahre (1530) wieder einen Reichstag ab, zu Augsburg. Hier übergaben die Evangelischen ihr von Melanchthon verfaßtes Glaubensbekenntnis,die „Augsburger Konfession". Doch ward eine Verständigung nicht herbeigeführt, vielmehr befahl der Kaiser den Evan- gelischen, binnen Jahresfrist zum katholischen Glauben zurückzukehren. — Diese bestimmte Erklärung schreckte die protestantischen Fürsten so, daß sie in Schmalkalden (Thüringen) ein Schutzbündnis schlossen, den „Schmal- kaldischen Bund". Da den Habsburgischen Erblanden des Kaisers aber ein Einfall der Türken drohte, so gewährte er den Evangelischen, deren Unterstützung im Kriege er brauchte, den Religionsfrieden zu Nürnberg (1532), nach welchem bis zu einem allgemeinen Konzil in Religionssachen Friede herrschen sollte. 6. Schweizer Reformation. Fast zu gleicher Zeit mit Luther trat Ulrich Zwingli, Pfarrer in Zürich, gegen die Lehren der Kirche auf. Er stimmte in den meisten Stücken mit Luther überein, aber in Bezug auf das heilige Abendmahl war er anderer Meinung wie Luther. Eine Einigung konnte auch durch eine persönliche Zusammenkunft beider in Marburg nicht erreicht werden. — Zürich und einige andere Kantone fielen Zwingli zu; aber die Urkantone blieben der alten Lehre treu, und bald kam es zwischen beiden Parteien zum Kriege. Zwingli, der als Feldprediger mit ausgezogen war, fiel in der Schlacht bei Kappel. — Was dieser begonnen, setzte der Franzose Johann Calvin fort. Er hatte um seines Glaubens willen sein Vaterland verlassen müssen. In Genf fand er Aufnahme. Die Anhänger dieser beiden Männer nennt man Reformierte oder Calvinisten; sie finden sich besonders in der Schweiz, in dem westlichen Deutschland, in den Nieder- landen und in Frankreich. 7. Bauernkrieg. Die Bauern waren damals mit ihrer Lage sehr unzufrieden. Die Fürsten kümmerten sich um dieselben sehr wenig, und ihre Grundherren bedrückten sie mit schweren Steuern und Frondiensten und hielten sie in harter Leibeigenschaft. Schon mehrmals waren in Süddeutschland deshalb Aufstände ausge- brochen, und als die Bauern Luthers Lehre „von der Freiheit der Christen" vernahmen, meinten sie irrigerweise, daß sie als freie Christen auch frei sein sollten von den weltlichen Lasten. Gewaltige Massen der schwer-

5. Nr. 22 - S. 46

1904 - Breslau : Hirt
46 Die Schweiz. — Die Donau §8 64-65. weiche von Mitteigebirgen kommen in be;ug ans Wasserreichtum im Sommer! 8. Wo- durch unterscheiden sich die Alpen von andern Hochgebirgen? 9. Vergieiche die Mün- dungen der Ätpenströme miteinander! 10. Weiche Aipenpässe haben schon seit aiter Leit Bedeutung? 11. Beweise, das; der St. Gotthard ein Gebirgsknoten ist! 12. Vergieiche Zt. Gotthard und Fichteigebirge! 13. Weiche Flüsse kommen vom St. Gotthard? § 64. a. Die Schweiz (so groß wie Schlesien, über 3 y4 Mill. E.) ist ein Gebirgs- und Hochland. Den S. und O. füllen Alpenketten. Im N.w. zieht sich vom Rhone bis zum Rhein der Schweizer Jura, ein Kalkgebirge, hin. Zwischen diesem und den Alpen liegt die fruchtbare Schweizer Hoch- ebene (540 m hoch). Die Schweiz wird bewässert vom Rhein und dessen Nebenflüssen (Aare mit Reuß), dem Rhone, dem Inn und dem Tessin. Diese Bergflüsse haben große Seen gebildet, in denen sich ihr Wasser vom Geröll reinigt. Die bekanntesten sind: der Genfer, Neuen bürg er, Brien- zer, Thuner, Vierwaldstätter, Züricher und Bodensee. Die Schweiz eignet sich vorzüglich für die Viehzucht. Schweizer Butter und Käse (be- sonders Emmentaler) sind berühmt. Trotz des Mangels an Rohstoffen steht die gewerbliche Tätigkeit auf hoher Stufe. In der Ostschweiz wird besonders Baumwolle, in Zürich und Basel Seide verarbeitet; in Genf, Neuenburg und in den Dörfern des Jura blüht die Fabrikation von Uhren und Schmuck- sachen, und im Berner Oberlande ist die Holzschnitzerei hoch entwickelt. Ein großer Fremdenverkehr bringt dem Lande reiche Einnahmen. Fast 3/4 der Bewohner sind Deutsche; sie bewohnen den nördl. Teil. Im S.w. wohnen Franzosen, im S. Italiener. 3/s sind Protestanten, sie bewohnen vorzugsweise die Ebene; 2/5 sind Katholiken. — Die Schweiz ist ein Bundesstaat von 25 Kantonen. Die ausübende Gewalt hat ein Bundesrat mit cineni Präsidenten an der Spitze. Die gesetzgebende Gewalt hat die Bundesversammlung. Die weniger wichtigen Angelegenheiten besorgt jeder Kanton selbständig. Ein stehendes Heer hat die Schweiz nicht. Die kriegs- tüchtigen Männer werden nur auf kurze Zeit zur militärischen Ausbildung und später zu Übungen einberufen. — Die Schweizer sind kräftig, behend und tapfer, haben einen die- deren Sinn, ein frommes Gemüt, einfache Sitten und zeigen Liebe zur Freiheit. Wenn man bedenkt, daß in den Gebirgsgegenden nur die Täler bewohnbar sind, so muß man die Schweiz übervölkert nennen. Daher wandern so viele Schweizer aus, trotzdem sie ihre Heimat lieb haben. Bern, Bundesstadt, 65 000 E., Universität. Gens, 100 000 E., Uhrenfabrikation; wegen der herrlichen Lage und des milden Klimas der immerwährende Sammelpunkt von Fremden. Lausanne slößanns, herrliche Lage. Neuenburg, am gleichnamigen See. Basel, 110000 E., Handel, Universität. Schaffhausen, Rheinfall. St. Gallen, früher Kloster, von St. Gallus gegründet. Zürich, 150000 E-, Universität. Luzern, Handel. Pfäfers, Badeort mit der schauerlichen Tannnaschlucht; Quelle jetzt nach Ragaz geleitet. Leukerbad, am Südfuße des Gemmi, berühmte heiße Bäder. Jnterlaken, Hauptsam- melpunkt der Alpenreisenden. b. Das Aürstentum Liechtenstein, am oberen Rhein, südlich vom Bodensee mit dem Hauptorte Vaduz (vadüz). §65. Die Donau kommt vom Schwarzwalde, wird bei Ulm schiff- bar und erreicht bei Regensburg ihren nördlichsten Punkt. Das Stück zwischen Linz und Wien ist der schönste Teil des ganzen Stromes. Zwei- mal (bei Grein und Krems) muß er sich auf dieser Strecke einengen und durch die Felsen hindurch arbeiten. Da, wo er durch ebenes Land fließt

6. Nr. 22 - S. 27

1904 - Breslau : Hirt
§ 17. Einige Kaiser aus dem 14. Jahrhundert. 27 kam in der Schlacht um. Dessen Söhnen nahm er Österreich und Steiermark, belehnte damit seine eigenen Söhne und stiftete so die Habs- burgische Hausmacht. 4. Charakter. Seiner praktischen Natur entsprach es, daß er keinen Römerzug unternahm, der ihn leicht in Feindschaft mit dem Papste gebracht, dem Reiche große Summen gekostet und ihn von der Herstellung der Ord- nung im Reich abgehalten hätte. Er verglich Italien mit der Höhle des Löwen, in die wohl viele Spuren hinein, aber keine heraus führen. — Durch seine Einfachheit, seine Tugend, durch seinen Verstand und seine Unparteilichkeit als Richter, wie auch durch seine heitere Laune und sein volkstümliches Auftreten erwarb er sich die Liebe des Volkes, so daß dieses viele Geschichten von ihm erzählte und von manchem seiner Nachfolger sagte: „Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht!" 1291 starb er und wurde seinem Wunsche nach im Dome zu Speier beigesetzt. (Justinus Kerner: Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe.) Z 17. Einige Kaiser ans dem 14. Jahrhundert. A. Rudolfs Sohn, der finstere, einäugige Albrecht, wurde erst 1298 zum Könige gewühlt. Er strebte wie sein Vater danach, seine Hausmacht zu vergrößern. Hierbei geriet er mit dem freien Bergvolk der Schweizer in Streit, über das er wohl als deutscher König, aber nicht als Herzog von Österreich zu gebieten hatte. Er wollte das „Gebiet der Waldstätte Schwyz, Uri und Unterwalden zum Herzogtums Österreich schlagen und bedrückte die freiheitsliebenden Schweizer aufs härteste. Da schlossen die- selben einen Bund und vertrieben die Beamten Albrechts. Die Sage hat diese Begebenheit ausgeschmückt. (Tellsage.) Albrecht ward von seinem eigenen Neffen Johann, dem er das väterliche Erbe vorenthielt, am Ufer der Neuß ermordet. Johann erhielt den Namen Parricida (Verwandten- mörder). — Die Schweizer behaupteten heldenkühn ihre Freiheit gegen Österreich. Das schwache, schlecht ausgerüstete Hirtenvolk schlug die präch- tigen Ritterheere bei Morgarten (Kanton Zug) und später bei Sempach (nördlich von Luzern). B. Ludwig der Bayer. 1. Einige Jahre nach Albrechts Tode wählte die Mehrzahl der Fürsten Ludwig von Bayern, andere einen Enkel Rudolfs I., Friedrich den Schönen von Österreich, zum Kaiser. Lange Fehden durchtobten namentlich Süddeutschland, bis Ludwig in der Schlacht bei Mühldorf (Inn) 1322 Friedrich besiegte und gefangen nahm. In der Burg Trausnitz wurde Friedrich in Haft gehalten. Friedrichs Bruder, Leopold, setzte den Krieg fort. Der Papst sprach über Ludwig den Bann aus und belegte sein Land mit dem Interdikt. Da schloß Ludwig mit Friedrich Frieden; er entließ ihn aus der Haft unter der Bedingung, daß er Leopold zur Anerkennung Ludwigs bewege. Da dies nicht gelang, so kehrte Friedrich freiwillig nach Trausnitz zurück. Gerührt durch solche Treue nahm ihn Ludwig als Mitregent an. 2. Eine Aussöhnung mit dem Papste gelang Ludwig nicht. Da machte

7. Nr. 23 - S. 37

1904 - Breslau : Hirt
§ 21. Die Spaltung in der abendländischen Kirche. 37 Eingang, namentlich in Norddeutschland, z. V. in Sachsen, Hessen, heimlich zunächst auch in Brandenburg. Im Jahre 1525 trat der Hochmeister des Deutschen Ritterordens in Ostpreußen, ein Hohenzoller, zu der lutherischen Kirche über. Dadurch wurde das alte Ordensland in ein weltliches Herzogtum verwandelt, das aber unter Polens Oberhoheit verblieb (s. § 15. A. 2.). — Aber die bei dem alten Glauben gebliebenen Fürsten waren doch so mächtig, namentlich weil auch der Kaiser auf ihrer Seite stand, daß sie auf dem Reichstage zu Speier 1529 den Beschluß durchsetzten, die Neuerung dürfe nicht weiter um sich greifen. Hiergegen protestierten Luthers Anhänger und wurden darum Protestanten genannt. — Um die Spaltung im Reiche zu heben, hielt Kaiser Karl V. schon im nächsten Jahre (1530) wieder einen Reichstag ab, zu Augsburg. Hier übergaben die Evangelischen ihr von Melanchthon verfaßtes Glaubensbekenntnis,die „Augsburger Konfession". Doch ward eine Verständigung nicht herbeigeführt, vielmehr befahl der Kaiser den Evan- gelischen, binnen Jahresfrist zum katholischen Glauben zurückzukehren. — Diese bestimmte Erklärung schreckte die protestantischen Fürsten so, daß sie in Schmalkalden (Thüringen) ein Schutzbündnis schlossen, den „Schmal- kaldischen Bund". Da den Habsburgischen Erblanden des Kaisers aber ein Einfall der Türken drohte, so gewährte er den Evangelischen, deren Unterstützung im Kriege er brauchte, den Religionsfrieden zu Nürnberg (1532), nach welchem bis zu einem allgemeinen Konzil in Neligionssachen Friede herrschen sollte. 6. Schweizer Reformation. Fast zu gleicher Zeit mit Luther trat Ulrich Zwingli, Pfarrer in Zürich, gegen die Lehren der Kirche auf. Er stimmte in den meisten Stücken mit Luther überein, aber in Bezug auf das heilige Abendmahl war er anderer Meinung wie Luther. Eine Einigung konnte auch durch eine persönliche Zusammenkunft beider in Marburg nicht erreicht werden. — Zürich und einige andere Kantone fielen Zwingli zu; aber die Urkautoue blieben der alten Lehre treu, und bald kam es zwischen beiden Parteien zum Kriege. Zwingli, der als Feldprediger mit ausgezogen war, fiel in der Schlacht bei Kappel. — Was dieser begonnen, setzte der Franzose Johann Calvin fort. Er hatte um seines Glaubens willen sein Vaterland verlassen müssen. In Genf fand er Aufnahme. Die Anhänger dieser beiden Männer nennt man Reformierte oder Calvinisten; sie finden sich besonders in der Schweiz, in dem westlichen Deutschland, in den Nieder- landen und in Frankreich. 7. Bauernkrieg. Die Bauern waren damals mit ihrer Lage sehr unzufrieden. Die Fürsten kümmerten sich um dieselben sehr wenig, und ihre Grundherren bedrückten sie mit schweren Steuern und Frondiensten und hielten sie in harter Leibeigenschaft. Schon mehrmals waren in Süddeutschland deshalb Aufstände ausge- brochen, und als die Bauern Luthers Lehre „von der Freiheit der Christen" vernahmen, meinten sie irrigerweise, daß sie als freie Christen auch frei sein sollten von den weltlichen Lasten. Gewaltige Massen der schwer-

8. Nr. 23 - S. 46

1904 - Breslau : Hirt
46 Die Schweiz. — Die Donau. §8 64-65. welche von Mittelgebirgen kommen in bezug aus Wasserreichtum im Sommer! 8. Wo- durch unterscheiden sich die Alpen von andern Hochgebirgen? 9. Vergleiche die Mün- dungen der Älpensiröme miteinander! 10. Welche Rlpenpäsie haben schon seit alter Leit Bedeutung? 11. Leweise, datz der Zt. Gotthard ein Gebirgsknoten ist! 12. Vergleiche Zt. Gotthard und Fichtelgebirge! 13. Welche Flusse kommen vom St. Gotthard? § 64. a. Die Schweiz (so groß wie Schlesien, über 3 y4 Mill. E.) ist ein Gebirgs- und Hochland. Den S. und O. füllen Alpenketten. Im N.w. zieht sich vom Rhone bis zum Rhein der Schweizer Jura, ein Kalkgebirge, hin. Zwischen diesem und den Alpen liegt die fruchtbare Schweizer Hoch- ebene (540 na hoch). Die Schweiz wird bewässert vom Rhein und dessen Nebenflüssen (Aare mit Reuß), dem Rhone, dem Inn und dem Tessin. Diese Bergflüsse haben große Seen gebildet, in denen sich ihr Wasser vom Geröll reinigt. Die bekanntesten sind: der Genfer, Neuenburger, Brien- zer, Thuner, Vierwaldstätter, Züricher und Bodensee. Die Schweiz eignet sich vorzüglich für die Viehzucht. Schweizer Butter und Käse (be- sonders Emmentaler) sind berühmt. Trotz des Mangels an Rohstoffen steht die gewerbliche Tätigkeit auf hoher Stufe. In der Ostschweiz wird besonders Baumwolle, in Zürich und Basel Seide verarbeitet; in Genf, Neuenburg und in den Dörfern des Jura blüht die Fabrikation von Uhren und Schmuck- sachen, und im Berner Oberlande ist die Holzschnitzerei hoch entwickelt. Ein großer Fremdenverkehr bringt dem Lande reiche Einnahmen. Fast 3/4 der Bewohner sind Deutsche; sie bewohnen den nördl. Teil. Im S.w. wohnen Franzosen, im S. Italiener. 3/g sind Protestanten, sie bewohnen vorzugsweise die Ebene; 2/s sind Katholiken. — Die Schweiz ist ein Bundesstaat von 25 Kantonen. Die ausübende Gewalt hat ein Bundesrat mit einem Präsidenten an der Spitze. Die gesetzgebende Gewalt hat die Bundesversammlung. Die weniger wichtigen Angelegenheiten besorgt jeder Kanton selbständig. Ein stehendes Heer hat die Schweiz nicht. Die kriegs- tüchtigen Männer werden nur auf kurze Zeit zur militärischen Ausbildung und später zu Übungen einberufen. — Die Schweizer sind kräftig, behend und tapfer, haben einen die- deren Sinn, ein frommes Gemüt, einfache Sitten und zeigen Liebe zur Freiheit. Wenn man bedenkt, daß in den Gebirgsgegenden nur die Täler bewohnbar sind, so muß man die Schweiz übervölkert nennen. Daher wandern so viele Schweizer aus, trotzdem sie ihre Heimat lieb haben. Bern, Bnndesstadt, 65000 E., Universität. Genf, 100 000 E., Uhrenfabrikation; wegen der herrlichen Lage und des milden Klimas der immerwährende Sammelpunkt von Fremden. Lausanne slößanns, herrliche Lage. Neuenbnrg, am gleichnamigen See. Basel, 110000 E., Handel, Universität. Schaffhansen, Rheinsall. St. Gallen, früher Kloster, von St. Gallus gegründet. Zürich, 150000 E., Universität. Luzern, Handel. Pfäfers, Badeort mit der schauerlichen Tannnaschlucht; Quelle jetzt nach Rag az geleitet. Leukerbad, am Südfuße des Gemmi, berühmte heiße Bäder. Jnterlaken, Hauptsam- melpunkt der Alpenreisenden. b. Das Iürstentmn Liechtenstein, am oberen Rhein, südlich vom Bodensee mit dem Hauptorte Vaduz (Vaduz). § 65. Die I>onau kommt vom Schwarzwalde, wird bei Ulm schiff- bar und erreicht bei Regensburg ihren nördlichsten Punkt. Das Stück zwischen Linz und Wien ist der schönste Teil des ganzen Stromes. Zwei- mal (bei Grein und Krems) muß er sich auf dieser Strecke einengen und durch die Felsen hindurch arbeiten. Da, wo er durch ebenes Land fließt

9. Nr. 23 - S. 27

1904 - Breslau : Hirt
§ 17. Einige Kaiser aus dem 14. Jahrhundert. 27 kam in der Schlacht um. Dessen Söhnen nahm er Österreich und Steiermark, belehnte damit seine eigenen Söhne und stiftete so die Habs- burgische Hausmacht. 4. Charakter. Seiner praktischen Natur entsprach es, daß er keinen Römerzug unternahm, der ihn leicht in Feindschaft mit dem Papste gebracht, dem Reiche große Summen gekostet und ihn von der Herstellung der Ord- nung im Reich abgehalten hätte. Er verglich Italien mit der Höhle des Löwen, in die wohl viele Spuren hinein, aber keine heraus führen. — Durch seine Einfachheit, seine Tugend, durch seinen Verstand und seine Unparteilichkeit als Richter, wie auch durch seine heitere Laune und sein volkstümliches Auftreten erwarb er sich die Liebe des Volkes, so daß dieses viele Geschichten von ihm erzählte und von manchem seiner Nachfolger sagte: „Der hat Rudolfs Redlichkeit nicht!" 1291 starb er und wurde seinem Wunsche nach im Dome zu Speier beigesetzt. (Justinus Kerner: Kaiser Rudolfs Ritt zum Grabe.) 8 17. Einige Kaiser aus dem 14. Jahrhundert. A. Rudolfs Sohn, der finstere, einäugige Albrecht, wurde erst 1298 zum Könige gewühlt. Er strebte wie sein Vater danach, seine Hausmacht zu vergrößern. Hierbei geriet er mit dem freien Bergvolk der Schweizer- in Streit, über das er wohl als deutscher König, aber nicht als Herzog von Österreich zu gebieten hatte. Er wollte das „Gebiet der Waldstütte Schwyz, Uri und Unterwalden zum Herzogtume Österreich schlagen und bedrückte die freiheitsliebenden Schweizer aufs härteste. Da schlossen die- selben einen Bund und vertrieben die Beamten Albrechts. Die Sage hat diese Begebenheit ausgeschmückt. (Tellsage.) Albrecht ward von seinem eigenen Neffen Johann, dem er das väterliche Erbe vorenthielt, am Ufer der Reuß ermordet. Johann erhielt den Namen Parricida (Verwandten- mörder). — Die Schweizer behaupteten heldenkühn ihre Freiheit gegen Österreich. Das schwache, schlecht ausgerüstete Hirtenvolk schlug die präch- tigen Ritterheere bei Morgarten (Kanton Zug) und später bei Sempach (nördlich von Luzern). 8. Ludwig der Bayer. 1. Einige Jahre nach Albrechts Tode wählte die Mehrzahl der Fürsten Ludwig von Bayern, andere einen Enkel Rudolfs I., Friedrich den Schönen von Österreich, zum Kaiser. Lange Fehden durchtobten namentlich Süddeutschland, bis Ludwig in der Schlacht bei Mühldorf (Inn) 1322 Friedrich besiegte und gefangen nahm. In der Burg Trausnitz wurde Friedrich in Haft gehalten. Friedrichs Bruder, Leopold, setzte den Krieg fort. Der Papst sprach über Ludwig den Bann aus und belegte sein Land mit dem Interdikt. Da schloß Ludwig mit Friedrich Frieden; er entließ ihn aus der Haft unter der Bedingung, daß er Leopold zur Anerkennung Ludwigs bewege. Da dies nicht gelang, so kehrte Friedrich freiwillig nach Trausnitz zurück. Gerührt durch solche Treue nahm ihn Ludwig als Mitregent an. 2. Eine Aussöhnung mit dem Papste gelang Ludwig nicht. Da machte

10. Geschichte - S. 37

1908 - Breslau : Hirt
8 21. Die Spaltung in der abendländischen Kirche. 37 Eingang, namentlich in Norddeutschland, z. V. in Sachsen, Hessen, heimlich zunächst auch in Brandenburg. Im Jahre 1525 trat der Hochmeister des Deutschen Ritterordens in Ostprenßen, ein Hohenzoller, zu der lutherischen Kirche über. Dadurch wurde das alte Ordensland in ein weltliches Herzogtum verwandelt, das aber unter Polens Oberhoheit verblieb (s. § 15. A. 2.). — Aber die bei dem alten Glauben gebliebenen Fürsten waren doch so mächtig, namentlich weil auch der Kaiser auf ihrer Seite stand, daß. sie auf dem Reichstage zu Speier 1529 den Beschluß durchsetzten, die Neuerung dürfe nicht weiter um sich greifen. Hiergegen protestierten Luthers Anhänger und wurden darum Protestanten genannt. — Um die Spaltung im Reiche zu heben, hielt Kaiser Karl V. schon im nächsten Jahre (1530) wieder einen Reichstag ab, zu Augsburg. Hier übergaben die Evangelischen ihr von Melauchthon verfaßtes Glaubensbekenntnis,die „Augsburger Konfession". Doch ward eine Verständigung nicht herbeigeführt, vielmehr befahl der Kaiser den Evangelischen, binnen Jahresfrist zum katholischen Glauben zurückzukehren. — Diese bestimmte Erklärung schreckte die protestantischen Fürsten so, daß sie in Schmalkalden (Thüringen) ein Schutzbündnis schlossen, den „Schmalkalischen Bund". Da den Habsburgischen Erblanden des Kaisers aber ein Einfall der Türken drohte, so gewährte er den Evangelischen, deren Unterstützung im Kriege er brauchte, den Religionsfrieden zu Nürnberg (1532), nach welchem bis zu einem allgemeinen Konzil in Religionssachen Friede herrschen sollte. 6. Schweizer Reformation. Fast zu gleicher Zeit mit Luther trat Ulrich Zwingli, Pfarrer in Zürich, gegen die Lehren der Kirche auf. Er stimmte in den meisten Stücken mit Luther überein, aber in Bezug auf das heilige Abendmahl war er anderer Meinung wie Luther. Eine Einigung konnte auch durch eine persönliche Zusammenkunft beider in Marburg nicht erreicht werden. — Zürich und einige andere Kantone fielen Zwingli zu; aber die Urkantone blieben der alten Lehre treu, und bald kam es zwischen beiden Parteien zum Kriege. Zwingli, der als Feldprediger mit ausgezogen war, fiel in der Schlacht bei Kappel. — Was dieser begonnen, setzte der Franzose Johann Calvin fort. Er hatte um seines Glaubens willen sein Vaterland verlassen müssen. In Gens fand er Aufnahme. Die Anhänger dieser beiden Männer nennt man Reformierte ober Calvinisten; sie finden sich besonders in der Schweiz, in dem westlichen Deutschland, in den Niederlanden und in Frankreich. 7. Bauernkrieg. Die Bauern waren damals mit ihrer Lage sehr unzufrieden. Die Fürsten kümmerten sich um dieselben sehr wenig, und ihre Grundherren bedrückten sie mit schweren Steuern und Frondiensten und hielten sie in harter Leibeigenschaft. Schon mehrmals waren in Sübbeutschlanb beshalb Aufstäube ausgebrochen, und als die Bauern Luthers Lehre „von der Freiheit der Christen" vernahmen, meinten sie irrigerweise, daß sie als freie Christen auch frei sem sollten von den weltlichen Lasten. Gewaltige Massen der schwer-
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